abnehmen bis Idealgewicht

Omad-Diät: Wie sie funktioniert und warum sie zu gefährlichen Erfahrungen führen kann

Die Omad Diät ist eine Spezialform des beliebten intermittierenden Fasten, eine Ernährungsform, mit der man angeblich gut abnehmen soll.

Beim Intervallfasten macht man längere Essenspausen zwischen den Mahlzeiten, wodurch die Insulinproduktion in Maßen bleibt und somit die Fettverbrennung angeregt wird. Allerdings sollte man es mit Fasten auch nicht übertreiben und einige Formen des Intervallfastens können sogar gefährlich werden.

Dazu gehört auch die Omad Diät.

Doch wie funktioniert der OMAD-Diät Plan?

Bei der Omad Diät sind 23 Stunden am Tag kein Essen erwünscht und aus diesem Grund heißt diese Diät auch OMAD, was für "one meal a day" bedeutet. Man kann also sagen, dass die Omad Diät ein 23/1 Intervallfasten Tagesplan ist, bei dem nicht 16 Stunden, sondern ganze 23 Stunden am Tag nichts gegessen werden darf.

In dieser Stunde steht nur eine Mahlzeit auf dem Speiseplan in der alle Lebensmittel erlaubt sind - sogar Pizza, Hamburger und Schokolade. Die Mahlzeit sollte immer zur selben Uhrzeit eingenommen werden, damit man die 23 Stunden Fasten regelmäßig und konsequent einhalten kann. Weiterhin darf das Essen auf dem Teller nicht höher als 7 Zentimeter sein und der Durchmesser des Tellers darf höchstens 28 Zentimeter betragen. Warum das so ist, bleibt weitestgehend ungeklärt - zumal nicht jeder Mensch gleich viel isst, ist diese Regel eher unverständlich.

Zwischendurch dürfen nur kalorienarme Getränke, Wasser, Tees und Kaffee ohne Milch getrunken werden.

Warum die OMAD-Diät nicht gesund ist

Die Omad Diät ist wahrscheinlich die strengste Form des Intervallfastens und kann sehr schnell zu negativen Erfahrungen und gesundheitlichen Problemen führen. Aus diesem Grund kann die Omad Diät meistens nicht länger als eine Woche praktiziert werden. In dieser Zeit sind langfristige Erfolge ausgeschlossen. Zu diesen Problemen gehören unter anderem Folgende:

Mangel an Nährstoffen: Während der Omad Diät kommt es zwangsläufig zu einem Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen. Selbst, wenn die Ernährung sehr gesund und ausgewogen ist, ist es fast unmöglich, den Körper mit nur einer Mahlzeit ausreichend mit allen Nährstoffen und Vitaminen zu versorgen.

  • Körperliche Beschwerden: Der lange Verzicht auf Nahrung kann zu Kopfschmerzen, Schwindel, Zittern und Übelkeit führen.
  • Verlust der geistigen Leistung: Das Gehirn braucht Nahrung, um produktiv arbeiten zu können. Wer wenig isst, kann unter Konzentrationsproblemen und Erschöpfung leiden.
  • Psychische Belastung: Zu wenig Nahrung kann zu Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit führen. Zudem hat Essen auch eine gesellige Komponente: Wer in der Mittagspause nicht mit den Kollegen essen geht, fühlt sich schnell sozial isoliert.

Die OMAD-Diät ist aufgrund der möglichen negativen Auswirkungen auf Körper und Geist keine Fasten-Methode, die länger als eine Woche praktiziert werden sollte. Anfängern ist von der OMAD-Diät abzuraten, da die körperliche und psychische Belastung zu groß ist. Lieber sollte auf langfristige Erfolge gesetzt werden, die durch Abnehmpläne erreicht werden, die eine gesunde Ernährung propagieren.